Die Lage ist ernst – weil wir es geschehen lassen. Friedliche Bürger werden gegeneinander in Stellung gebracht

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Am Rande einer Demonstration gegen die Einführung des Grünen Passes in Italien beschrieb eine Demonstrantin, was uns Bürger in naher Zukunft erwarten wird – wenn wir es geschehen lassen:

„Wir werden bald sehen, wie die Geimpften uns angreifen werden. Die Menschen werden gegeneinander ausgespielt. Letztes Jahr waren es diejenigen, die einen Arbeitsplatz hatten, und diejenigen, die ihn verloren hatten. In diesem Jahr wird die Gesellschaft zwischen denen, die geimpft sind, und denen, die nicht geimpft sind, gespalten.“ (1)

Friedliche Bürger werden auf diese Weise gegeneinander in Stellung gebracht und sollen so die Eugenik-Agenda der herrschenden „Elite“ voranbringen. Dabei werden diejenigen, die diesen teuflischen Plan zu verantworten haben, ihre Hände in Unschuld waschen und für den zu erwartenden Hexensabbat – wie in jedem Krieg – den angeblich angeborenen Aggressionstrieb des Menschen verantwortlich machen. Doch dieser ist ein Mythos, der für Tyrannen aller Couleur schon immer als willkommene Legitimation für einen Bruder- oder Völkermord dient. In Wahrheit ist der Mensch ist von Natur aus gut und nicht böse.

„Der Mythos vom Aggressionstrieb“ 

Die Lehre vom ererbten Aggressionstrieb oder -instinkt gehört zu den umstrittensten Formeln, mit deren Hilfe Psychoanalytiker und Tierverhaltensforscher Probleme der politischen und sozialen Situation, ja der Geschichte des menschlichen Zusammenlebens schlechthin zu erklären suchen. Doch die Selbstverständlichkeit, mit der im Anschluss an Konrad Lorenz (1903-1983) von einem angeborenen Aggressionstrieb gesprochen wird, ist keinesfalls berechtigt. Das zeigen Vertreter verschiedener Wissenschaften im Sammelband „Der Mythos vom Aggressionstrieb“ auf (2). Lorenz war ein österreichischer Vertreter der „Tierpsychologie“. Nach den Erkenntnissen der Humanwissenschaften Anthropologie, Soziologie und Psychologie ist der Mensch von Natur aus gut und nicht böse.

Der Mensch hat eine Tötungshemmung, eine ursprüngliche Aversion zu töten. Damit er den Mitmenschen aber trotzdem angreift, muss diese Hemmung durch entsprechende Erklärungen ausgeschaltet werden. Der deutsche Philosoph Arno Plack nennt sie in dem oben erwähnten Sammelband aus den 70er-Jahren:

„Dass ein vitales Gewissen sich sträubt, Mordbefehle auszuführen, damit hatten und haben allemal militante Führer zu rechnen. Und sie trugen dem Rechnung durch eine über die Jahrhunderte hinweg gleichgebliebene Erklärung, dass es sich bei dem jeweils befehdeten Volk oder der verfolgten Gruppe eigentlich gar nicht um richtige Menschen handle, sondern um ‚höhere Tiere‘ (so Papst Paul III. über die Indianer) oder um ‚Bestien‘, ‚Heiden‘, ‚Hexen‘, ‚Untermenschen‘, ‚Ungeziefer‘ gar, das man vertilgen müsse. So greift Manipulation des Bewußtseins von seiten mordlüsterner Machthaber ein, um die Menschen, die noch anders empfinden, auf Vordermann zu bringen.“ (3)

Diese Auffassung Placks wird durch neuere Fachliteratur bestätigt. Für den renommierten amerikanischen Sozialpsychologen und Gewaltforscher Philip Zimbardo ist es die Macht der Umstände, die den Menschen zum Gewalttäter und Mörder machen. In seinem Buch „Der Luzifer-Effekt“ schreibt er:

 „Nicht die Veranlagung bringt gute Menschen dazu, Böses zu tun, sondern die Situation, in der sie sich befinden oder in die man sie versetzt.“ (4)

Voraussetzung für die Taten sei, dass die Opfer zu einer Bedrohung erklärt und gleichzeitig entmenschlicht würden. In Ruanda verkündete die Hutu-Regierung, Tutsis seien nichts weiter als „Katerlaken“ und hätten deshalb den Tod verdient. Deutsche Nazis stellten Juden als gefährliches „Ungeziefer“ dar.

Heute wird die große Gruppe der nicht geimpfte Mitbürger von den Adlaten der herrschenden „Elite“ zur lebensbedrohlichen Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerungsgruppe der bereits Geimpften erklärt, die dringend bekämpft oder gar aus der menschlichen Gemeinschaft ausgeschlossen werden solle. Selbstständig Denkende werden seit langem als verwirrte „Querdenker“, als unverbesserliche „Verschwörungstheoretiker“ und damit als Bedrohung für die Regierenden diskriminiert – und zum Abschuss durch die Massenmedien freigegeben. Wohin wird das führen, wenn sich immer mehr autoritätshörige, regierungstreue Mitbürger dieser menschenfeindlichen und gefährlichen Sichtweise anschließen – und die Opfer dieser staatlichen Diskriminierungskampagne sich das nicht gefallen lassen werden? Die weltweiten Demonstrationen und der offensichtliche Einsatz unverhältnismäßiger Gewalt von beauftragten Polizeikräften lässt nichts Gutes erahnen.

Holocaust-Überlebende Vera Sharav: „Die Geschichte wiederholt sich“ 

Die Vorgeschichten vergangener Bürger-, Regional- und Weltkriege bieten genug Anschauungsmaterial, um hellhörig und doch noch einsichtig zu werden. Hierzu zählt auch die seit Jahren andauernde Verunglimpfung des russischen Präsidenten und russischer Bürger als eine Methode der Psychologischen Kriegsführung.

In einem Artikel des österreichischen „Wochenblick“ vom 3. Juli wird die Holocaust-Überlebende, Frau Vera Sharav, mit den Worten zitiert: „Die Geschichte wiederholt sich“ (5). Es ist wert, längere Passagen aus diesem Artikel wörtlich zu zitieren:

„Vera Sharav überlebte als Kind den Holocaust. Sie schildert: ‚Als ich nach New York kam, fragte ich mich: Wo waren alle?  Wo waren alle, als ich in der Hölle war?‘ Gerechtigkeit und das Nicht-Wegschauen wenn Unrecht geschieht, ist Sharav deswegen ein großes Anliegen. Sucharit Bhakdi wurde unlängst vorgeworfen, er sei Antisemit, weil er Israel als die ‚Hölle auf Erden’ bezeichnete. Doch die Holocaust-Überlebende Vera Sharav stimmt ihm zu: ‚Ich wünschte, es wäre nicht so.‘ Die Geschichte wiederhole sich. Sie fordern Nürnberger Prozesse für die Verursacher des Covid-‚Menschheitsverbrechens‘.

Sharav erklärt: Die Nazi-Verbrechen geschahen ohne Widerspruch zum Internationalen Recht. Doch es entstanden die Nürnberger Prozesse, die für Gerechtigkeit sorgten und das Konzept der Verbrechen gegen die Menschlichkeit einführten. Damit so etwas wie in Nazi-Deutschland nicht mehr passieren kann. Der Nürnberger-Kodex wurde im Zuge der Ärzteprozesse (1946) nach dem 2. Weltkrieg eingeführt und sollte den ethischen Umgang der Medien mit Menschen sicherstellen. Doch trotzdem wiederhole sich die Geschichte nun. (…)

Es sei schrecklich für Sharav, nun den Niedergang der Demokratie mitzuerleben. Die verfassungsmäßig sichergestellten Freiheitsrechte wurden außer Kraft gesetzt, wie in Nazideutschland, analysiert die Holocaust-Überlebende. Das sei ein großer Vertrauensbetrug, den die Regierungen gegenüber ihrer Bevölkerung begingen. Sharav kritisiert die israelische Regierung stark. Sie ist schockiert darüber, wie Nichtgeimpfte dämonisiert werden. ‚Unter den Nazis wurden die Juden als Verbreiter von Krankheit stigmatisiert und in Lager gesperrt.‘ Jetzt würde wieder eine Zweiklassengesellschaft geschaffen. Die Gesellschaft werde in Privilegierte und Unterprivilegierte gespalten.“ (6)

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Dr. Rudolf Hänsel ist Diplom-Psychologe und Erziehungswissenschaftler.

Fussnoten

  1. https://de.rt.com/kurzclips/121646-tausende-gegen-gruenen-pass-rom/
  2. Plack, Arno (Hrsg.). (1973). Der Mythos vom Aggressionstrieb. München
  3. a. O., S. 33
  4. Zimbardo, Philip (2008). Der Luzifer-Effekt. Heidelberg
  5. https://www.wochenblick.at/holocaust-ueberlebende-springt-bhakdi-bei-die-geschichte-wiederholt-sich/
  6. a. O. 

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