Die Jugend starb, bevor sie zu leben beginnen konnte

Aufruf an die Jugend: Zieht nicht in den Krieg, geht nicht!

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Erster Weltkrieg, Zweiter Weltkrieg, Dutzende weitere Kriege – immer wieder Mord und Totschlag. Mütter schickten ihre Söhne auf das „Feld der Ehre“ und trugen anschließend eine schwarze Armbinde – „in stolzer Trauer“. Die Jugend starb, bevor sie zu leben beginnen konnte. Andere Völker zu bezwingen und zu beherrschen ist ein gutes Geschäft. Doch die Soldaten auf beiden Seiten erschlagen sich für nichts und wieder nichts.

Erich Maria Remarque schrieb im Vorwort seines 1957 in West-Berlin erschienenen Klassiker „Im Westen nichts Neues“:

„Dieses Buch soll weder eine Anklage noch ein Bekenntnis sein. Es soll nur den Versuch machen, über eine Generation zu berichten, die vom Kriege zerstört wurde – auch wenn sie seinen Granaten entkam.“

Nie zuvor hat man in allen Staaten so viel Geld für die Rüstung ausgegeben, so viele tödliche Waffen geschmiedet wie heute. Aber für andere Zwecke – für Schulen, für den Unterricht, für kulturelle Dinge – haben wir kein Geld.

Wir führen Krieg – und sind nicht gegen ihn!

Viele Universitätslehrer, Professoren, haben in der Vergangenheit Stellung bezogen gegen den Krieg – und tun das auch heute. Doch wer von den großen Persönlichkeiten, den Philosophen oder Psychologen tritt auf und sagt der Jugend, sie soll einen Krieg nie mitmachen und keinem Staatsführer folgen, der einen Krieg beginnt.

Keine Mutter, kein Vater, kein Professor empfiehlt der Jugend, dass sie nicht in den Krieg ziehen soll, ruft sie dazu auf: „Geht nicht!“

Aus diesem Grund zog die Jugend in den Krieg – und zieht weiter in den Krieg:

Und wieder stirbt die Jugend, bevor sie zu leben beginnen kann.

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Dr. Rudolf Lothar Hänsel ist Lehrer (Rektor a. D.), Doktor der Pädagogik (Dr. paed.) und Diplom-Psychologe (Schwerpunkte: Klinische-, Pädagogische- und Medien-Psychologie). Als Pensionär arbeitete er viele Jahre als Psychotherapeut in eigener Praxis. In seinen Büchern und pädagogisch-psychologischen Fachartikeln fordert er eine bewusste ethisch-moralische Werteerziehung und eine Erziehung zum Gemeinsinn und Frieden.

He is a regular contributor to Global Research.

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Articles by: Dr. Rudolf Hänsel

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