Aufruf zum notwendigen Kampf des persönlichen Gewissens gegen die Masse

Der Worte sind genug gewechselt, lasst mich auch endlich Taten sehn!

Was liegt näher, als sich an den Weisheiten großer europäischer Dichter und Denker wie Goethe, Schiller, Rolland oder Camus zu erfreuen und Kraft daraus zu schöpfen. Sind wir nicht alle – jeder einzelne! – dringend gefordert, uns nicht weiter zu blinden Dienern korrupter Regierungen im Sold einer verbrecherischen Milliardärs-Clique zu erniedrigen, sondern unserem persönlichen Gewissen zu folgen, unser Recht auf individuellen und kollektiven Widerstand wahrzunehmen und gegen sie aufzustehen? Dieser Akt der Empörung schließt – oft abgesondert von der trägen Herde – zivilen Ungehorsam und weitere gewaltfreie individuelle und gemeinschaftliche Handlungen mit ein. Der Mensch kommt dabei zu sich selbst. Romain Rolland warnte in einer ähnlich finsteren Zeit wie der heutigen in seinem Antikriegs-Roman „Clerambeault“ vor der Gefahr des Versinkens der Einzelseele im Abgrund der Massenseele. (1) Freie Seelen und starke Charaktere müssten verblendeten Regierungen und deren Strippenziehern im Hintergrund Schach bieten – aus Liebe zur Menschheit.

Der Worte sind genug gewechselt, …

In dem Goethes „Faust“ entliehenen Zitat-Fragment „Der Worte sind genug gewechselt,…“ wird dazu aufgerufen, den Worten auch Taten folgen zu lassen. Viele unerschrockene Aufklärer in den alternativen sozialen Medien haben uns ja unermüdlich darüber informiert,

  • dass wir den Mut haben sollten, uns unseres eigenen Verstandes zu bedienen,
  • dass man keinem Politiker die Macht übergeben dürfte,
  • dass die geplante und in Teilen bereits umgesetzte „Neue Weltordnung“ der sogenannten Elite ein „Verbrechen gegen die Menschheit“ darstellt, das sie eines Tages vor einem neuen „Nürnberger Prozess“ zu verantworten hat,
  • dass die Aufforderung zur sozialen Distanzierung und der Maulkorb-Zwang ebenfalls verborgene Ziele verfolgt,
  • dass das Schüren irrationaler Ängste (wie zum Beispiel vor dem Tod durch einen Virus) ein bewährtes Disziplinierungs- und Herrschaftsmittel Regierender ist,
  • dass die gleichgeschalteten und konzernabhängigen Lügen-Medien („Journaille“) dabei eine erbärmliche und unheilvolle Rolle spielen,
  • dass man den unwillkürlichen Reflex des absoluten geistigen Gehorsams aufgeben kann und
  • dass man sich durch das Auflehnen gegen die illegal verordneten Einschränkungen der persönlichen Freiheiten wieder als Mensch fühlt.

… lasst mich auch endlich Taten sehn!

Warum sollte es nicht auch den Bürgern unserer Generation gelingen, was jungen und älteren Männern und Frauen des deutschen Widerstands drei Generationen früher gelang: Aufstehen gegen schreiendes Unrecht und Gesetzlosigkeit. Nein, eine Grenze hat Tyrannenmacht! (Schiller) Und die Kraft dafür kommt nicht aus körperlichen Fähigkeiten; sie entspringt einem unbeugsamen Willen. (Gandhi). Nicht an der Menschheit verzweifeln! Der Mensch ist gut. Das Böse wird nicht siegen!

* 

Dr. Rudolf Hänsel ist Erziehungswissenschaftler und Diplom-Psychologe.

Noten

[1] Reinbeck bei Hamburg (1988). Aus dem Französischen übersetzt von Stefan Zweig. Ersterscheinung 1920 im Pariser Verlag Ollendorff. Ursprünglicher Titel „Einer gegen alle“ (1917)


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