Noch haben wir die Wahl – doch die Falle schnappt bald zu

Uneingeschränkte Solidarität mit den Aufklärern und freien Geistern oder staatliche Gewaltherrschaft nach der Devise „Teile und herrsche“

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Nach Auffassung des weltweit respektierten Wirtschaftsprofessors Michel Chossudovsky erleben wir derzeit die „schlimmste Krise der modernen Geschichte“ (1). Nach der Devise „Divide et impera“ wird gegen die Zivilgesellschaft ein Wirtschafts- und Sozialkrieg geführt. Dabei wird versucht, die Bevölkerung in Untergruppen – Geimpfte versus Ungeimpfte – aufzuspalten, die sich gegeneinander wenden, anstatt sich als Gruppe gegen den gemeinsamen Feind zu stellen, die mächtige Finanz-„Elite. Um die beabsichtigte Etablierung ihrer diabolischen Weltherrschafts-Agenda durchzusetzen, wird die zahlenmäßig immer größer werdende Gruppe der Aufklärer und freien Geister aus verschiedenen Berufsgruppen medial auf das Schlimmste diskreditiert und mit illegalen Gewaltmaßnahmen aus der Volksgemeinschaft auszugrenzen versucht. Nur wenn wir Bürger den Mut aufbringen, uns mit diesen „Aufklärern“ zu solidarisieren und ihnen kameradschaftlich zur Seite zu stehen, werden wir als Spezies Mensch überleben, unser bisheriges „Menschsein“ bewahren und die wirtschaftlichen wie sozialen Folgeschäden dieses unerklärten Krieges abfedern können. Doch noch zögern die meisten Bürger, obwohl die Lage bereits bitter ernst ist.   

Kropotkin: Mit dem Prinzip der gegenseitigen Hilfe erfolgreicher überleben

Der russische Universalgelehrte Peter Kropotkin (1842 bis 1921) kritisiert in seinem 1902 erschienenen Buch „Gegenseitige Hilfe in Tier- und Menschenwelt“ die Thesen herkömmlicher sozialdarwinistischer Auffassungen und stellt dem „Kampf ums Dasein“ das Konzept der „Gegenseitigen Hilfe“ gegenüber. Beide zusammen sieht er als Faktoren der Evolution. Die höher organisierten Lebewesen leben in Verbänden, Gruppen und Herden; in ihnen hat sich ein Herdeninstinkt herausgebildet, der mitunter die Arterhaltung über die Selbsterhaltung stellt. Diejenigen Lebewesen, die das Prinzip der gegenseitigen Hilfe umsetzen, würden erfolgreicher überleben.

In der Menschenwelt spielen soziale Gefühle und gesellschaftliche Verbundenheit sicherlich eine ebenso große Rolle wie der Wille zur Macht und der Eigennutz. Der Mensch ist der Hingabe und der Selbstaufopferung fähig. Nach den Erkenntnissen der naturwissenschaftlichen Tiefenpsychologie, die auf Kropotkins Forschungen aufbaut, ist der Mensch ein naturgegeben soziales, auf die Gemeinschaft der Mitmenschen ausgerichtetes Wesen. Vor ihm müssen wir keine Angst haben. Er möchte in Freiheit und Frieden leben, ohne Gewalt und Krieg – so wie wir alle. Assoziieren wir uns mit ihm, um als Spezies zu überleben.

Rabelais: „Habt den Geist frei und werfet ab alle Ängstlichkeit!“

Francois Rabelais (1494 bis 1553) war ein Schriftsteller der Renaissance, Humanist, Arzt sowie Pfarrer. Seine Maxime lautete: „Nicht nach Satzung leben, sondern nach eigener freier Wahl!“ Folgerichtig verweigerte er jede Autorität (2). Seine Worte und Lebenshaltung möchte man gerne auch heutigen Zeitgenossen nahelegen.

Derjenige erwachsene Bürger, der um die Entstehung seiner irrationalen Ängste, seiner Dämonenfurcht und seiner Autoritätsgefühle in der Kindheit weiß, wird sie eines Tages überwinden können. Das absichtliche Schüren von Ängsten skrupelloser Herrscher wird er als bewährtes Disziplinierungs- und Herrschaftsinstrument durchschauen und den üblichen Reflex des absoluten Gehorsams nicht mehr zeigen. Auch freut er sich darauf, sich mit seinen Artgenossen zusammen zu schließen und mit ihnen zusammen zu wirken. Er hat dann keine Angst mehr vor ihnen.

Auch wird er Politiker nicht mehr als respektable Autoritäten ansehen und zu ihnen aufblicken wie ein Kind, ihnen nicht mehr leichtfertig die Macht übergeben und die Lösung der Menschheitsprobleme delegieren. Er bringt vielmehr den Mut auf, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen und seinem gesunden Menschenverstand zu vertrauen.

Eine große charakterliche Herausforderung wird es sein, sich von den Aubeutern des real existierenden Kapitalismus nicht korrumpieren zu lassen wie viele Politiker, Ärzte und Wissenschaftler. Es ist grässlich, was der Kapitalismus mit seinem Geldproblem, was dessen Ausbeutung mit dem Menschen macht. Das Geld vernichtet den Menschen, vernichtet die Beziehung, macht ihn korrupt. Es ist immer der Kampf um das Brot. Das Geld ist das kapitalistische Prinzip des Lebens. Würden wir dieses System aufgeben und eine Gemeinschaft bilden, wo das alles nicht in Frage kommt, dann gäbe es keine Ausbeuter, keine Kapitalisten, keine Kriege und keine Angst. Dann entstünde ein anderer Mensch.

Hopkins: „Auf der Straße in den Totalitarismus“

Noch haben wir die Wahl, doch die Falle schnappt bald zu: Entweder entscheiden wir uns für die uneingeschränkte Solidarität mit den Aufklärern und freien Geistern oder wir entscheiden uns für die Gewalt, das heißt, für die staatliche Gewaltherrschaft nach der Devise „Teile und herrsche“.

In einem neueren Artikel prangert der US-amerikanische Schriftsteller C. J. Hopkins die totalitären Corona-Maßnahmen scharf an und sieht den Westen auf der Straße in den Totalitarismus. Beendet wird der Artikel mit der Aufforderung:

„Entscheiden Sie sich für eine Seite…jetzt…oder es wird eine Seite für Sie gewählt“ (3)

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Dr. Rudolf Hänsel ist Rektor a.D., Erziehungswissenschaftler und Diplom-Psychologe.

Noten

1. https://www.globalresearch.ca/bastille-2-0-real-regime-change-building-protest-resistance-against-covid-19-agenda/5758805

2. Hagen, Friedrich (1977). Jean Meslier oder ein Atheist im Priesterrock. Leverkusen und Köln, S. 29

3. https://www.freiewelt.net/nachricht/cj-hopkins-der-westen-ist-auf-der-strasse-in-den-totalitarismus-10085880

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