Ich schreie es in die Welt hinaus: Stoppt den mörderischen Krieg in der Ukraine!

Camus: „Nichts ist unentschuldbarer als der Krieg und der Aufruf zum Völkerhass…Man muss es sagen, es wenn möglich schreiben, es wenn nötig hinausschreien!“

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Die in der Überschrift zitierte Tagebuchaufzeichnung Camus‘ erwähnte ich mit Quellenangabe bereits im „Global-Research“- und „NRhZ“-Artikel „Salz der Erde sein…“. Da es sich um einen wissenschaftlichen Artikel handelte, wurde mein eigener Standpunkt nicht deutlich. Doch die Wissenschaft ist dem Leben entsprungen und dazu berufen, der Not der Menschen zu dienen und nicht zu schweigen.

Wissenschaftler, die zu einem systematisierten Menschenmord, genannt Krieg, nichts beizutragen haben, richten sich selbst: Die Not der Menschheit rührt nicht an ihr Herz und damit wird all ihre Weisheit und Wissenschaft degradiert zu einem selbstgefälligen Spiel des Verstandes, das keine Verbindlichkeit kennt. Dies lehrte mich vor vielen Jahren mein geschätzter Psychologie-Professor.

In dem Land, in dem ich gegenwärtig lebe, kann ich noch immer Russia Today (RTD) empfangen und den mörderischen Stellvertreter-Krieg des US-Westens in der Ukraine aus einer anderen Perspektive betrachten als durch die Augen deutscher Massenmedien. Deren unsägliche Kriegshetze aus warmen Schreiberlingen-Büros heraus – allen voran der „SPIEGEL“, der für uns Studenten in den Nachkriegsjahren ein stolzes Intellektuellenblatt war – kann ein zivilisierter Mensch kaum ertragen und müsste von einer Ethikkommission untersagt werden.

Die täglichen TV-Bilder aus völlig zerstörten und qualmenden Kriegsgebieten schnüren Kehle und Magen zu. Es sind vor allem TV-Berichte über die unbeschreiblichen Qualen der Zivilbevölkerung und des multinationalen Militärs. Alte Frauen und Männer sowie junge Mütter mit ihren Säuglingen und Kindern vegetieren aus Todesangst zusammen mit Haustieren in dunklen, feuchten Kellergeschossen unter zerbombten Häusern – und das oft tagelang ohne Brot, Wasser und medizinische Versorgung. Voller Hoffnung warten sie auf eine gnädige Seele, die sie vor dem Hungertod bewahrt.

Wer diese Zeugenberichte aus dem Donbass oder anderen Teilen des Kriegsgebiets als zu vernachlässigende russische Propaganda arrogant abtut, dem hat die Propaganda-Walze des US-Westens bereits das Herz versteinert – er kann nicht mehr fühlen wie ein Mensch.

Abschließend soll nicht unerwähnt bleiben, dass alle Kriege der herrschenden machtgierigen Obrigkeit aus dem Leben der Menschheit verbannt werden sollten, auch aus dem Jemen, aus Syrien oder aus Palästina.

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Dr. Rudolf Lothar Hänsel ist Lehrer (Rektor a. D.), Doktor der Pädagogik (Dr. paed.) und Diplom-Psychologe (Schwerpunkte: Klinische-, Pädagogische-, Medien- sowie Individual-Psychologie). Als Pensionär arbeitete er in Lindau am Bodensee viele Jahre als Psychotherapeut in eigener Praxis. In seinen Büchern und pädagogisch-psychologischen Fachartikeln fordert er eine bewusste ethisch-moralische Werteerziehung und eine Erziehung zum Gemeinsinn und Frieden.


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Articles by: Dr. Rudolf Hänsel

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