Die Zukunftsvision freier Bürger: Eine libertäre Gesellschaft mit freien Menschen

Freie Bürger, die gegen die Tyrannei aufstehen, haben nichts gegen die Machthaber. Sie tun ihnen nichts. Sie kämpfen für eine gerechtere Ordnung, für ihr Recht auf das Leben, auf Freiheit, Frieden und Sicherheit. Wenn nichts mehr hilft, so lautet die Botschaft von Thomas Morus‘ Roman „Utopia“, dann hilft es, die Dinge radikal anders anzugehen. (1) Für den humanistischen Gelehrten war der kleine Inselstaat ein Gegenmodell zur verfallenden Gesellschaft des damaligen Englands. Für den Autor ist eine freiheitliche Gesellschaftsordnung mit freien Menschen das Gegenmodell zur gegenwärtigen totalitären Herrschaftsform der Unfreiheit, Gewalt und Ausbeutung. Diese Zukunftsvision, für die jeder vollsinnige und unverblendete Bürger kämpfen sollte, hatten einige reife Menschen wie Peter Kropotkin und andere freiheitliche Sozialisten bereits vor über 100 Jahren.

Da sie die Gefühlsreaktionen des Menschen aber nur vorausgeahnt und noch nicht erkannt hatten und zudem von autoritär gesinnten Zeitgenossen vehement bekämpft wurden, konnten sie ihre fortschrittlichen Ideen nicht in die Tat umsetzen. Somit ist der Mensch bis heute nicht frei.

Gottfried Keller: Selber vor die Haustüre treten und nachsehen, was es gibt!

Jedes Individuum ist aufgerufen, seinen Beitrag zur Lösung der drängenden Probleme unserer Zeit zu leisten. Und selbstverständlich sind wir dazu in der Lage, wenn wir uns bewusst sind, dass es auf jeden einzelnen von uns ankommt. Warum nicht den Mut aufbringen, sich des eigenen Verstandes zu bedienen und das Ungeheuerliche von heute nicht zu verdrängen, sondern es zu sehen und dagegen aufzustehen – intellektuell, emotional, politisch. Die Trägheit des Herzens überwinden und handeln! Allen Widrigkeiten zum Trotz die Entschlossenheit aufbringen, die Wahrheit zu suchen und dadurch die Würde als Mensch zu bewahren und eine lebenswerte Zukunft für uns und unsere Kinder zu schaffen.

Der Schweizer Dichter und Romanautor Gottfried Keller (1819-1890) drückte es so aus:

„Keine Regierung und keine Bataillone (…) vermögen Recht und Freiheit zu schützen, wo der Bürger nicht imstande ist, selber vor die Haustüre zu treten und nachzusehen, was es gibt.“ (Züricher Novellen)

Albert Camus: Jeder Mensch besitzt einen mehr oder weniger großen Einflussbereich

Der Literatur-Nobelpreisträger Albert Camus (1913-1960), einer der wichtigsten Intellektuellen des 20. Jahrhunderts, äußerte sich kurz nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs in einem „Brief an einen Verzweifelten“ zur Rolle des Individuums in einer als hoffnungslos empfundenen Situation. (2) Es sind Gedanken, die Camus’ Aktualität bis in unsere heutigen Tage dokumentieren und zutiefst berühren.

Die nützliche Aufgabe, die der Ratsuchende nach Camus’ Ansicht auch noch nach Ausbruch des Großen Krieges zu erfüllen habe, ist auch eine Aufgabe für jeden einzelnen Menschen in unserer gegenwärtigen Zeit, dem weltweiten Krieg der herrschenden Clique gegen uns Bürger:

„Sie schreiben mir, dass dieser Krieg Sie bedrückt, dass Sie bereit wären zu sterben, dass Sie aber diese weltweite Dummheit nicht ertragen können, diese blutrünstige Feigheit und diese verbrecherische Naivität, die immer noch glaubt, menschliche Probleme könnten mit Blut gelöst werden. Ich lese Ihre Zeilen und verstehe Sie. Ich verstehe Sie, aber ich kann Ihnen nicht mehr folgen, wenn Sie aus dieser Verzweiflung eine Lebensregel machen und sich hinter Ihren Ekel zurückziehen wollen, weil ja doch alles unnütz sei. Denn die Verzweiflung ist ein Gefühl und kein Zustand. Sie können nicht darin verharren. Und das Gefühl muss einer klaren Erkenntnis der Dinge weichen.“ (3)

„(…) Zunächst müssen Sie sich fragen, ob Sie wirklich alles getan haben, um diesen Krieg zu verhindern. (…) Aber ich bin sicher, dass Sie nicht alles getan haben, was nötig war, genauso wenig wie wir alle. Sie haben es nicht verhindern können? Nein, das stimmt nicht. Dieser Krieg war nicht unabwendbar, das wissen Sie. (…) Noch gibt es eine nützliche Aufgabe zu erfüllen.“ (4)

„Sie haben eine Aufgabe, zweifeln Sie nicht daran. Jeder Mensch besitzt einen mehr oder weniger großen Einflussbereich. Er verdankt ihn seinen Mängeln ebenso wie seinen Vorzügen. Aber wie dem auch sei, er ist vorhanden und er kann unmittelbar genutzt werden. Treiben Sie niemanden zum Aufruhr. Man muss mit dem Blut und der Freiheit der anderen schonend umgehen. Aber Sie können zehn, zwanzig, dreißig Menschen davon überzeugen, dass dieser Krieg weder unabwendbar war noch ist, dass noch nicht alle Mittel versucht worden sind, ihm Einhalt zu gebieten, dass man es sagen, es wenn möglich schreiben, es wenn nötig hinausschreien muss! Diese zehn oder dreißig Menschen werden es zehn anderen weitersagen, die es ihrerseits weiterverbreiten. Wenn die Trägheit Sie zurückhält, nun gut, so fangen Sie mit anderen von vorne an.“

Abschließend ermutigt Camus den Ratsuchenden, nicht an der Geschichte zu verzweifeln, in der das Individuum alles vermag:

„Individuen sind es, die uns heute in den Tod schicken. Warum sollte es nicht anderen Individuen gelingen, der Welt den Frieden zu schenken? Nur muss man beginnen, ohne an so große Ziele zu denken. Vergessen Sie nicht, dass der Krieg ebenso sehr mit der Begeisterung derer geführt wird, die ihn wollen, wie mit der Verzweiflung derer, die ihn mit der ganzen Kraft ihrer Seele ablehnen.“ (5)

„Die Internationale“: Auf zum letzten Gefecht!

„Die Internationale“ ist das weltbekannte Kampflied der sozialistischen Arbeiterbewegung, dessen Aufforderung zum letzten Gefecht nach der gewaltsamen Niederschlagung der Pariser Kommune im Mai 1871 an die internationale Arbeiterbewegung erging. (6) Die deutsche Version des ursprünglich französischen Textes von Emil Luckhard (1910) lautet:

„Wacht auf, Verdammte dieser Erde, die stets man noch zum Hungern zwingt! (…) Heer der Sklaven, wache auf! (…) Völker, höret die Signale! Auf zum letzten Gefecht! (…) Es rettet uns kein höh’res Wesen, kein Gott, kein Kaiser noch Tribun! Uns aus dem Elend zu erlösen, das können wir nur selber tun!“  

Nach der Revolte die Menschen frei lassen!

Karl Marx (1818-1883) hat – gestützt auf Ludwig Feuerbach (1804-1872) – die Auffassung vertreten, dass das Bewusstsein des Menschen durch die gesellschaftlichen Verhältnisse geprägt wird und hat damit den Menschen auf die Erde zurückgeholt. Seine materialistische Geschichtsauffassung war ein ungeheurer Einbruch in die Gefühlswelt des Menschen. Marx und einige freiheitliche Sozialisten haben begonnen, den Menschen richtig zu sehen – und dieser Mensch hat angefangen, sich mit sich selbst zu befassen. Vorher hat in Schule und Universität die Tendenz vorgeherrscht, dass die Seele des Menschen hier auf dieser Welt bloß eine Prüfung durchmacht und das ewige Leben erst im Himmel beginnt.

Da die Religion mit Angst und Schrecken verbunden ist, glaubt der Mensch, so lange er Angst hat. In der materialistischen Geschichtsauffassung hört der Glaube an Götter und übernatürliche Wesen auf. Hat der Mensch mehr Kenntnis über die Natur und mehr Sicherheit, dann wird er ruhiger und hat diese Gefühlsreaktion nicht mehr. Er ist ein anderer: Er hat keine Angst vor dem Leben, vor dem Verhungern oder vor Ausbeutung; er hat Zeit, sich zu entwickeln, zu lesen, wissenschaftliche Erkenntnisse zu erfahren und sich Gedanken über die Welt zu machen.

Der russische Anarchist, Geograph und Schriftsteller Fürst Peter Kropotkin (1842-1921) beobachtete sowohl die Natur als auch die Naturwesen und bezog seine Erkenntnisse auf den Menschen. In seinem Buch „Die gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt“ schreibt Kropotkin, dass in Natur und Gesellschaft keineswegs nur ein Kampf aller gegen alle (Sozialdarwinismus) stattfindet, sondern dass ebenso das Prinzip der „gegenseitigen Hilfe“ vorherrscht. Diejenigen Lebewesen, die dieses Prinzip umsetzen, würden erfolgreicher überleben.

Die naturwissenschaftliche Tiefenpsychologie basiert auf diesen Erkenntnissen. Demnach ist der Mensch ein naturgegeben soziales, auf die Gemeinschaft seiner Mitmenschen ausgerichtetes Wesen. Auch hat er eine natürliche Neigung zum Guten, zur Wahrheitserkenntnis und zum Gemeinschaftsleben. Vor diesem Menschen müssen wir keine Angst haben. Er möchte in Freiheit und Frieden leben, ohne Gewalt und Krieg – so wie wir alle.

Den Menschen zur Freiheit führen!

Die Freiheit, die dem Menschen (wieder) gegeben werden soll, weil sie ihm von Natur aus zusteht, ist selbstverständlich nicht die Freiheit, den anderen Menschen auszubeuten und seine sauer verdienten Ersparnisse zu plündern. Das ist die „Freiheit“, die die herrschende Clique im Kapitalismus meint und die den Menschen unwillkürlich korrupt macht. Dem Menschen die Freiheit geben soll heißen, ihm das Recht auf ein menschenwürdiges Leben, auf Gerechtigkeit, Sicherheit und Ruhe geben.

Dieses Prinzip der Freiheit bedeutet, dass jeder arbeitende Mensch weiß, sollte er aus Alters- oder Krankheitsgründen nicht mehr arbeiten können, dass er dann nicht gekündigt wird, sondern genauso weiterleben kann wie bisher: Er bekommt auch künftig den letzten Lohn, behält seine Wohnung und muss nicht in der kommunalen Gemeinschaftsküche oder bei der Kirche um eine Suppe betteln. Sollte er wegen eines Unfalls unverhofft ums Leben kommen, dann wird seine Familie weiterhin versorgt und seine Kinder können eine gute Schule besuchen.

In einer freiheitlichen Gesellschaft hat er nicht nur Sicherheit, sondern auch Ruhe. Keine sogenannte Autorität wird sich aufschwingen, um über ihn zu herrschen; es wird keine Gewalt geben, keinen Krieg, keinen Militärdienst, keine Not, kein Irrenhaus, keine Gefängnisse. Die äußere Freiheit wird auch zur inneren Freiheit führen: Der Mensch wird ein anderes Bewusstsein haben, ein anderes Denken, eine andere Beziehung zum Mitmenschen, ein anderes Gefühl zum lieben Gott.

Wie richten wir die neue Gesellschaftsordnung ein? 

Werden wir wieder eine Diktatur errichten und den Menschen zwingen? Oder werden wir an den Menschen glauben, uns mit ihm assoziieren, uns in ihn einfühlen, an ihn appellieren? Er will gut leben mit seinen Kindern und ein Dach über dem Kopf haben. Dieser Mensch wird mittun in einer freiheitlichen Gesellschaft, weil das seiner Natur entspricht. Vor ihm müssen wir keine Angst haben. Auch in der Freiheit müssen wir keine Gefahr sehen. Wenn einer nicht willens oder fähig ist, in einer Gemeinschaft mit zu leben, dann wird er von den anderen mitgenommen. Mit den Kranken wird man ebenso fertig werden; sie werden nicht stören. Im Gegenteil, in einer freiheitlichen Gesellschaft werden sie gesund.

Lassen wir den Menschen frei und verlangen wir nichts von ihm! Er wird das gerne aufnehmen und sich anders verhalten, weil er eine andere gesellschaftliche Situation vorfindet. Der Mensch kann sich ändern, meinte Marx – und die Tiefenpsychologie bestätigt das. Auch soll er die Freiheit gleich bekommen. Die Kirchen werden nicht zugesperrt wie es die Bolschewisten in Russland getan haben, weil das die Menschen im tiefsten Inneren, in ihrem Glauben, in ihrer Abhängigkeit, in ihrer Angst verletzt. Sie fühlen sich dann in ihrem Gemüt, in ihrer Seele angegriffen und dazu aufgerufen, dagegen zu kämpfen. Man muß den Menschen die Religion nicht nehmen, sondern sie frei lassen und beten lassen. Nicht der Staat entscheidet, sondern der einzelne Mensch und die Gemeinschaft entscheiden. Im gegenwärtigen Prinzip der Gewalt und der Autorität kann sich der Mensch nicht entwickeln.

Einige reife Menschen, die einen gedeckten Tisch hatten, haben erahnt, dass das vorherrschende kapitalistische System nicht richtig ist. Wie viele Nutznießer gibt es in diesem System, die keinen Beitrag leisten zur Aufrechterhaltung der Gemeinschaft. Es waren Peter Kropotkin, Michail Bakunin und noch einige Reiche, die Gelegenheit gehabt haben, sich zu bilden und zu forschen. Doch man wollte es nicht zulassen, dass die freiheitlichen Sozialisten eine Gemeinschaft anstrebten, in der die freie Assoziation vorherrscht, in der jeder Mensch entscheidet, welchen Weg er wählen will, mit wem er sich assoziieren und wie er leben will. Deshalb wurden sie erbittert bekämpft.

In einer freiheitlichen Gesellschaft verändert sich das Bewusstsein des Menschen

Karl Marx hatte Recht: Wenn der Mensch die Sicherheit seines Lebens hat, denkt er anders. Er hat andere Gedanken, andere Gefühle und eine andere Beziehung zum Mitmenschen. Der Mensch wird anders, wenn er den gedeckten Tisch hat. Er hat andere Gefühle als der, der in Unsicherheit lebt, ausgebeutet wird, arm ist, Angst vor Hagel und Blitz hat, den Gott ihm schickt, wenn er nicht genug betet. Angst, dass der liebe Gott sein Haus anzündet oder Hagel schickt und das Korn zerschlägt, sodass er verhungert. In seinem ganzen Gefühlsleben und Denken wird er dadurch in Anspruch genommen.

Wenn wir eine Gesellschaft einrichten, in der der Mensch sein Recht auf das Leben hat, dann hat der Mensch ein anderes Bewusstsein. Die Angst im Kapitalismus prägt den Menschen. Ausbeuter und Ausgebeutete sind gleich arm. Die Kirche hält dieses System aufrecht mit Wundermännern, die in Beziehung mit dem lieben Gott stehen und alles ordnen. Wenn wir das kapitalistische System aufgeben und eine Gemeinschaft bilden, wo das nicht in Frage kommt, dann gibt es keine Ausbeuter, keine Kapitalisten, keine Kriege, keine Angst. Dann entwickelt sich ein anderer Mensch.

Es gibt dann auch keine Angst vor der Gottesstrafe und der Hölle und darum auch keine Religion. Der Mensch hat ein anderes Bewusstsein, denkt selbst, vertraut in die eigenen Kräfte, überprüft an der Erfahrung, hat andere Gedanken und Gefühle. Der Kranke wird durch ein anderes gesellschaftliches System gesund und hat eine angstfreie Beziehung zum Mitmenschen. Er kann sich mit ihm solidarisieren, sich ihm anschließen und sich mit ihm auf gleiche Stufe stellen. Der Mensch kann sich entwickeln und ändert sein Verhalten, er wird nicht mehr korrupt wie im kapitalistischen System. Er bildet sich und lernt das Lesen und Schreiben. Er wartet nicht mehr auf das Paradies im Himmel, sondern will es auf Erden haben; er entscheidet selbst, welchen Weg er geht.

In Russland, in Kuba und im ehemaligen Jugoslawien mit einer einstmals sehr hohen Analphabeten-Rate haben die alten Menschen Lesen und Schreiben gelernt. Papier haben sie noch nicht gehabt, deshalb haben sie die Buchstaben im Schnee oder Sand geübt.

*

Note to readers: please click the share buttons above or below. Forward this article to your email lists. Crosspost on your blog site, internet forums. etc.

Dr. paed. Rudolf Hänsel ist Erziehungswissenschaftler und Diplom-Psychologe.

Noten

1. https://www.globalresearch.ca/die-utopie-als-politisches-mittel-in-…en-nicht-in-passivitat-und-resignation-zu-versinken/5709995; https://www.globalresearch.ca/utopia-political-means-not-sinking-passivity-resignation-social-crisis/5709993; http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26733&css

2. Marin, L. (Hrsg.) (2013). Albert Camus – Libertäre Schriften (1948-1960). Hamburg

3. a.O., S. 271

4. a.O., S. 272

5. a.O., S. 273

6. https://www.globalresearch.ca/reflections-secret-agenda-elite-roleus-citizens/5709112; https://www.globalresearch.ca/uberlegungen-zur-heimlichen-agenda-,,,-sogenannten-elite-und-zur-rollevon-uns-burgern/5709117; http://nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26716&css


Comment on Global Research Articles on our Facebook page

Become a Member of Global Research


Articles by: Dr. Rudolf Hänsel

Disclaimer: The contents of this article are of sole responsibility of the author(s). The Centre for Research on Globalization will not be responsible for any inaccurate or incorrect statement in this article. The Centre of Research on Globalization grants permission to cross-post Global Research articles on community internet sites as long the source and copyright are acknowledged together with a hyperlink to the original Global Research article. For publication of Global Research articles in print or other forms including commercial internet sites, contact: [email protected]

www.globalresearch.ca contains copyrighted material the use of which has not always been specifically authorized by the copyright owner. We are making such material available to our readers under the provisions of "fair use" in an effort to advance a better understanding of political, economic and social issues. The material on this site is distributed without profit to those who have expressed a prior interest in receiving it for research and educational purposes. If you wish to use copyrighted material for purposes other than "fair use" you must request permission from the copyright owner.

For media inquiries: [email protected]